Parteien zur Wahl. Die Sonstigen (5)

Die taz stellt jeden Montag die Randgruppen unter den Parteien vor. Heute Teil 5: Die Violetten – für eine spirituelle Politik

Gegründet: 2001

Mitglieder: zirka 1.150

Forderungen: Schutz der Natur, verantwortungsvoller Umgang mit der Erde und den Tieren, gegen Gewalt und Ausländerfeindlichkeit

Landeslisten: in Deutschland überall

Chancen: „Allein schon die Präsenz auf dem Stimmzettel schafft die notwendige Öffentlichkeit und zeigt, dass Alternativen möglich sind.“ Sie erhielten 0,2 Prozent der gültigen Stimmen bei der Europawahl. Diesmal treten sie mit 7 Direktkandidaten an.

Slogan: Die Zeit ist reif … für spirituelle Politik

Warum Die Violetten wählen?: Sie setzen sich aktiv für die Einbeziehung der Spiritualität in die politische Arbeit ein, um ganzheitliche Lösungen für die elementaren Bedürfnisse aller Bürger zu gestalten, etwa durch ein bedingungsloses Grundeinkommen und direkte Demokratie. Sie wollen eine Gesellschaft entwickeln, in der „jeder von seinem Bewusstseinsstand aus denken, fühlen und handeln und sich zu einem höheren Bewusstsein entwickeln kann“.

Weshalb die Partei bisher am Rand blieb?: Weil sie nicht genug der benötigten Stimmen von den Bundesländern hatte, um im Bundestag vertreten zu sein.