meinungsstark
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Brauchen wir soziale Netzwerke?

„Nix wie raus hier?“, taz vom 1. 11. 22

Zeit zum Absprung? Aber so was von! Kann die Antwort hierauf nur lauten. Bevor sich auf das Wohlwollen eines Herrn Musk verlassen wird, sollte man sich doch endlich mal nach Alternativen umsehen. Brauchen wir diese angeblichen „sozialen“ Netzwerke denn überhaupt noch? Der/die gemeine User/Userin ist doch längst zum Produkt von Youtube, Facebook, Google und eben auch Twitter geworden. Wo bleiben eigentlich hierzulande die aufstrebenden Programmiererinnen und Programmierer, die ja auch einmal etwas in diese Richtung hätten basteln können, um den Dorseys, Musks und Zuckerbergs etwas entgegenzusetzen, und deren Marktmacht hätten stark zurückdrängen können. Letztendlich haben es aber doch immer noch die Endnutzerinnen und -nutzer in der Hand zu entscheiden, wer nun das größte Stück vom Kuchen abkriegen soll. Ullrich Herzau, Berlin

Und wo sind die Seehündinnen?

„23.652 Seehunde“, taz vom 2. 11. 22

„Kaum noch Seehunde in der Nordsee! ExpertInnen zählten in diesem Jahr mit 23.652 Seehunden so wenig der kleinen Meeresräuber wie zuletzt im Jahr 2011.“

die seeräuberinnen wurden da wohl nicht mitgezählt? wenn schon gendern, dann für alle, auch für die seehündinnen. sie haben es verdient!

„Gesichtet werden die Bewohner der See jedes Jahr am besten während der Fortpflanzungszeit oder wenn sie beginnen, ihr Fell zu wechseln – im Juni oder August.“

aber zur fortpflanzung bedarf es auch der seebewohnerinnen! Und zwar mit Fliegern, die die 500 Kilometer lange Küste

beobachten.

verwundert grüßt:

Ferdinand Bugert, Mannheim

Parteitag

„Merz will lüften“,

taz vom 29. 10. 22

Schon erstaunlich, das Design des CDSU-Schals, soll damit an die Wahlergebnisse in der DDR angeknüpft werden? „Wishful thinking“ für künftige Wahlen? „Eine Hand wäscht die andere“, war das nicht der Slogan der weiland SED? Fragen über Fragen. Matthias Fischer, Ehrenkirchen

Rassistischer Ausdruck

„Labor für Korruption“, taz vom 26. 10. 22

In 2 Artikeln in der taz im Oktober las ich das Wort „getürkt“, am 8. 10. in der Rubrik Leibesübungen in einem Artikel über den Schachspieler Hans Niemann, dass er in Onlinepartien „getürkt“ haben soll, und am 25. 10. in einem Artikel von Isolde Charim über die Regierung von Ex-Kanzler Kurz über „getürkte“ Umfragen …

Solch eine Ausdrucksweise passt doch eher zu ÖVP/FPÖ als in Artikel der taz … dachte ich bisher. Ich bin ehrlich entsetzt, in der taz solche rassistischen Ausdrücke zu lesen.

Christine Wagner, Nürnberg