FESTIVAL
: Urbanes Afrika

Einem hierzulande im Zusammenhang mit Afrika selten beachteten Aspekt widmet sich ab morgen das achte Afrika-Festival in Osnabrück: Unter dem Motto „Metropole Afrika“ gibt es vier Wochen lang vor allem Kunst aus urbanen Räumen zu sehen und hören. Das Projekt Ubuntu Boom etwa will in der Installation „Squatter Camp“ im Hasepark drei Wochen lang medialen Klischees von Gewalt, Verbrechen und Verwahrlosung in afrikanischen Slums mit Fotos, Theateraufführungen und Videoprojektionen oder einem Recyclingworkshop Lebensfreude, Menschlichkeit und Kreativität entgegensetzen. Einen Blick auf die Stadt werfen unter anderem Faith47, eine der wenigen Frauen und weißen Künstlerinnen der südafrikanischen Graffiti-Szene (Foto), und der Fotograf Akinbode Akinbiyi, der zum Auftakt in einem Kurzvortrag die nigerianische Metropole Lagos vorstellt.  MATT

■ Osnabrück: Fr, 1. 6. bis So, 1. 7., www.osnabrueck.de/afrika