was alles nicht fehlt
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Bessere TV-Verträge: Die ARD und das ZDF sicherten sich ein neues Rechtepaket für die Länderspiele des Fußballnationalteams der Frauen. Dieses umfasst nach Angaben des Verbandes Qualifikations- und Freundschaftsländerspiele in den Spielzeiten 2023/24 bis 2026/27. Mindestens zwei Begegnungen pro Jahr seien abends in der Primetime vorgesehen. Auch für die Frauen-Bundesliga gibt es neue Medienverträge. Alle Partien laufen ab 2023 auf zwei Pay-TV-Sendern. Die 132 Spiele dürfen DAZN und die Telekom über ihr Angebot MagentaSport übertragen. Zudem gibt es zukünftig 22 Partien im frei empfangbaren Fernsehen bei Sport1 sowie zehn Partien bei ARD und ZDF. Sport1 löst Eurosport ab und zeigt ab dem kommenden Jahr das neu eingeführte Montagsspiel. Die Lizenzeinnahmen aus den Medienrechten der Bundesliga erhöhen sich laut DFB im Vergleich zur aktuell noch laufenden Rechteperiode um das 16-Fache und liegen ab Sommer 2023 bei jährlich 5,17 Millionen Euro brutto.

Ein Abwehrreflex: Uefa-Präsident Aleksander Čeferin hat sich Kritik an der Entscheidung verbeten, Belarus im Gegensatz zu Russland nicht von der Qualifikation für die EM 2024 in Deutschland auszuschließen. „Es ist ein bisschen populistisch zu fordern: ‚Schmeißt alle raus!‘ Aktuell sehen wir keinen Grund, das zu tun“, sagte er in einem Interview mit der Sport Bild. Zudem verbat er sich Einmischung von Seiten der Politik. Die Uefa würde Politikern auch nicht „predigen“, was sie tun sollten. Zuletzt hatte sich die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) an die Uefa gewandt und einen Ausschluss von Belarus wegen dessen Unterstützerrolle im Krieg gegen die Ukraine gefordert.