Asoziales Gesicht

Betr.: „Familienpolitik auf dem Flickenteppich“, „Heiße Luft im Hoch Ole“, taz hamburg v. 22. 6.

Angesichts der zweistelligen Millionenbeträge, die dieser Senat zum Beispiel für die Marinesammlung des Herrn Tamm oder die Fußballweltmeisterschaft mit vollen Händen ausgibt, sind die jetzt veranschlagten Beträge für die Familienförderung in dieser Stadt der blanke Hohn! Vielleicht sollte dieser Senat sich von seiner Event-Politik verabschieden und endlich anfangen, einmal Politik für die Menschen machen, die in dieser Stadt leben! Andreas Lappöhn

Ole von Beust zeigt mit dieser Maßnahme mal wieder ein asoziales Gesicht. Wer kein Geld hat und zu arm ist für eine Eigentumswohnung, muss die Schulbücher der Kinder zahlen. Zum Ausgleich dafür kriegt jemand mit Geld für ETW noch einen Haufen obendrauf. Bravo, das macht bei 120 Quadratmetern satte 12.000 Euro. Dafür verzichten dann hunderte Kinder in sozial schwachen Familien auf die Hilfe des Herrn von Beust. Er ist wirklich ein Held. Der Held der Ausbeutung und Benachteiligung armer Kinder. Horst Uhlen