sieben sachen
:
![](/private/picture/5877600/516/1168532.jpg)
Lisa Verbelen und Hendrik Lasure Foto: Jan Rymenants
Two is not a solo
Lisa Verbelen bildet in ihrer Performance „TWO.“ ein Duo mit dem Jazzmusiker Hendrik Lasure (bekannt durch seine Band SCHNTZL). Ausgehend vom Thema der Gegensätze und inspiriert von Taoismus und HipHop haben sie ein Musikalbum kreiert, das die Regisseurin Suze Milius in ein theatralisches Konzert verwandelt hat. Verbelen bezeichnet „TWO.“ als eine Übung, um das Denken in Gegensätzen umzukehren und zu erfahren, was zwischen zwei Extremen liegt.
Ballhaus Ost, 17. & 18. 9., 20 Uhr, Tickets 16,50 €
![](/private/picture/5877600/516/1168528.jpg)
Szene aus der Performance „Seismic“ von Herwig Scherabon und Tanja Sabanist Foto: promo
Real digital
Während der Pandemie führte für viele Choreograf*innen die Flucht nach vorn in den digitalen Raum. Dabei widmeten sich ihre Recherchen unter anderem der Game-Welt oder der Digitalisierung von realen Körpern in realen Räumen. Das Festival „Humandroid“ im DOCK 11 führt nun beide Welten zusammen.
Kastanienallee 79, bis 24. 9., dock11-berlin.de
![](/private/picture/5877600/516/1168531.jpg)
Geboren in Brooklyn: Charlemagne Palestine Foto: Agnès Gania
Pionier*innen des Experiments
Von September bis Dezember präsentiert das REFLUX Festival die internationale Avantgarde der elektroakustischen Musik an neun Aufführungsorten in Berlin. Je Abend werden drei Konzertteile aufgeführt, die jeweils auf die akustischen und räumlichen Eigenheiten abgestimmt oder speziell für diese Orte komponiert wurden. Im Kulturraum Zwingli-Kirche stellt Charlemagne Palestine heute Abend seine Komposition „Negative Sound Study“ (1967/1969) vor. Außerdem zu Gast: Charo Calvo und Sachiko M.
KulturRaum Zwingli-Kirche, Rudolfstr. 1, 16. 9., 20 Uhr, 15/10 €
![](/private/picture/5877600/246/1168526.jpg)
„Ophelia“ heißt auch ein Mond Foto: ApolloniaT. Bitzan
Die Psychologie des Wassers
Angesiedelt in einer ozeanischen Landschaft voll kulturgeschichtlicher Referenzen zu Wasserwesen und ertrunkenen Unbekannten geht es in Florentina Holzingers neuer Inszenierung nicht nur darum, wie man einer von der Klimakatastrophe geprägten Gegenwart entkommen kann, sondern auch um neue Lebensformen, die diese Umstände verwandeln könnten. Um die Themen Fluktuation, Reflexion, Reproduktion, Heilung und Gewalt drehend, soll das Musiktheaterstück des internationalen Ensembles auch als eine Studie zur Psychologie des Wassers im 21. Jahrhundert verstanden werden.
Ophelia’s Got Talent: Volksbühne, 17.–19. 9., 25. & 26. 9., 22.–24. 10., 19.30 Uhr, 16–42 €
![](/private/picture/5877600/516/1168530.jpg)
Zwischen Elektronik und Blues unterwegs: Kitty Solaris Foto: Magdalena Zierkowska
Eigensinniger Stilmix
Kitty Solaris ist Underground und Disco. Mit Schaffensmittelpunkt in Berlin folgt Kitty Solaris musikalisch ihren Held:innen – Velvet Underground, Cat Power und Patti Smith. Im Schokoladen stellt sie ihr neues Album „Girls & Music“ vor, das Sixties Vibe, Synthie-Pop und Disco Blues vereint.
Lofi-Lounge mit Kitty Solaris & Patokai, Schokoladen, Ackerstr. 169, 21. 9., 20 Uhr
![](/private/picture/5877600/516/1168527.jpg)
Stellen ihr neues Album „Band Made Out Of Sand“ vor: Matching Outfits Foto: Linus Kallin
Songs aus Luft und Sand
22 Zitrusfrüchte. Ein Kettenbrief auf Dänisch. Der Livestream einer Beerdigung. Das sind die Details des in Berlin ansässigen internationalen LoFi-Trios Matching Outfits um die Sängerin und Keyboarderin Linnea Mårtensson. Gemeinsam mit Rachel Glassberg (Schlagzeug/Gitarre) und Leah Corper (Bass) kombiniert sie Indiepop mit verspieltem DIY-Klängen.
Matching Outfits (+ Project Heartbreak), Marie-Antoinette, Holzmarktstr. 15–18, 21. 9., 21 Uhr, 10 €
![](/private/picture/5877600/246/1168529.jpg)
Aziza A. und Turgay Ayaydınlı Foto: Robert Sokol
Wilde Nächte im Gazino
Aziza A. war eine der frühen Stars des türkischen HipHop in Deutschland. Gemeinsam mit dem preisgekrönten Berliner Musiker und Komponisten Turgay Ayaydınlı lädt sie in der Reihe „Gazino Night 80’s“ dazu ein, das Lebensgefühl des traditionellen Gazino (Türkisch für „Kasino“) im heutigen Berlin wieder aufleben zu lassen und in eine zeitgemäße Form zu übertragen. Türkische Musik und Hits der 80er Jahre stehen im Mittelpunkt. Dabei schlagen sie den Bogen von den glamourösen Zeiten Istanbuls über die Neuanfänge im Berlin der Gastarbeitergeneration bis zu den heutigen vielstimmigen Künstlerer*innen mit türkischen Wurzeln. Als Stargast geladen ist unter anderem Kahraman Kilinc, die mit ihrem Repertoire an türkischen, deutschen und englischen Songs von Aziza A. und Turgay Ayaydınlı begleitet wird.
Heimathafen Neukölln, Premiere: am 17. 9., 20 Uhr, 8–26 €