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Lars Vogt gestorben

Der Pianist Lars Vogt ist am Montag im Alter von 52 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung gestorben. Der gebürtige Dürener studierte bei Karl-Heinz Kämmerling an der Hochschule für Musik und Theater in Hannover, wo er seit 2012 als Professor für Klavier tätig war. Bereits mit 20 Jahren gewann Vogt den zweiten Platz beim Klavierwettbewerb in Leeds. Es folgten zahlreiche Auftritte als Solist, in der Saison 2003/04 debütierte er etwa beim New York Philharmonic und eröffnete den neuen Saal der Carnegie Hall. Die Berliner Philharmoniker machten ihn in derselben Saison zum Pianist in Residence. 1998 gründete Vogt das Kammermusikfestival „Spannungen“, wo er bis zuletzt die künstlerische Leitung innehatte.

Ruinenstadt in Pakistan überflutet

Die heftigen Regenfälle in Pakistan, die bereits 1.343 Menschenleben gekostet haben, haben nun auch mehrere Mauern der 5.000 Jahre alten Ruinenstadt Mohenjo-Daro zum Einsturz gebracht. Das sagte der Kurator Ahsan Abbasi der Nachrichtenagentur AP. Die Siedlung war Teil der Indus-Kultur und ist Unesco-Weltkulturerbe. Vergangene Überschwemmungen überstand das 1922 wiederentdeckte Bauwerk dank seines ausgeklügelten Entwässerungssystems. Mohenjo-Daro liegt in der von den Regenfällen besonders betroffenen Provinz Sindh.

Udo Lindenberg wird Ehrenbürger

Der gebürtige Westfale Udo Lindenberg erhält Hamburgs höchste Auszeichnung, die Ehrenbürgerwürde. Der Panikrocker lebt seit Ende der 60er Jahre in der Hansestadt, seit den 90er Jahren in einer Suite im Hotel „Atlantic“.