Rauswurf nach Fehlstart

RB Leipzig trennt sich von Trainer Tedesco

RB Leipzig hat die Konsequenzen aus dem schwachen Saisonstart und dem Fehlstart in der Champions League am Dienstagabend (1:4 gegen Schachtjar Donezk) gezogen und sich von Trainer Domenico Tedesco getrennt. Das teilte der Fußball-Bundesligist am Mittwoch mit. Ein Nachfolger steht noch nicht fest, als Favorit gilt Marco Rose. Der 45-Jährige ist derzeit vertragslos, trainierte bereits Salzburg und ist mit dem RB-Kosmos vertraut.

„Wir haben eine Gesamtverantwortung für RB Leipzig und wollen unsere Ziele erreichen. Daher sind wir in der Gesamtabwägung zu dem Schluss gekommen, dass wir einen neuen Impuls benötigen“, sagte Geschäftsführer Oliver Mintzlaff. Tedesco muss nur 109 Tage nach dem Sieg im DFB-Pokal seine Koffer packen.

Eine vorzeitige Vertragsverlängerung hatte Tedesco im Sommer noch abgelehnt. Nach Julian Nagelsmann, Jesse Marsch, Achim Beierlorzer und Tedesco wird bei RB innerhalb von zwei Jahren nun der fünfte Trainer seine Arbeit aufnehmen. Vieles deutet auf Rose hin, der in einem Leipziger Vorort wohnt. Passend dazu soll Max Eberl als Sportchef verpflichtet werden. Rose und Eberl arbeiteten bereits bei Borussia Mönchengladbach zusammen. (dpa)