was alles nicht fehlt
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Ein Sparprogramm: Die rund 90.000 Sportvereine in Deutschland sollen künftig mindestens 20 Prozent Energie einsparen. Mit diesem Aufruf an seine Mitglieder will der Deutsche Olympische Sportbund die Schließung von Schwimmbädern und Sportstätten im Zuge der Energiekrise verhindern. So sollen die Vereine prüfen, wann und wie stark Sportstätten und Umkleiden für Trainings- und Wettkampfbetrieb beheizt werden müssen. Empfohlen werden verringerte Duschzeiten, gern auch mit kälterem Wasser. Verzichtbare Elektrogeräte sollen abgeschaltet, Wettbewerbe und Übungseinheiten möglichst bei Tageslicht angesetzt, Spielflächen geteilt und gemeinsam genutzt werden.

Pannen-EM: Der Protest des türkischen Basketball-Nationalteams gegen die Wertung des EM-Spiels gegen Gastgeber Georgien ist vom Verband Fiba Europe am späten Montagabend abgelehnt worden. In der Partie am Sonntagabend war im vierten Viertel die Uhr ganze 22 Sekunden von 4:48 auf 4:26 Minuten heruntergelaufen, obwohl die Partie nach einer Rangelei zwischen Furkan Korkmaz und Duda Sanadze unterbrochen war. Bereits bei der Partie Deutschland gegen Litauen wurde von den Referees ein Freiwurf für die Litauer nach einem technischen Foul der Deutschen vergessen.

Eine Flugdebatte: Eine Flugreise des Fußballteams von Paris Saint-Germain ins 380 Kilometer entfernte Nantes sorgt für Aufsehen. Nach Kritik von Frankreichs Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra hatte PSG-Trainer Christophe Galtier auf einer Pressekonferenz erklärt, man werde mit der Firma, die die Reisen der Mannschaft organisiere, darüber sprechen, beim nächsten Mal einen Strandsegler zu nutzen. Mit dem Hochgeschwindigkeitszug TGV dauert die Reise nach Nantes etwa zwei Stunden. Der Club rechtfertigte den Flug damit, dass nach dem 3:0-Sieg am Samstagabend anders als mit dem TGV noch die Rückreise möglich gewesen sei. TGV-Chef Alain Krakovitch schlug vor, den Einsatz der Züge an die speziellen Bedürfnisse anzupassen.