Rat entscheidet nicht über WRM

KÖLN taz ■ Der Kölner Stadtrat wird in der Sitzung am 5. Juli noch nicht über die Einzelheiten der geplanten Ausgründung des Wallraf-Richartz-Museums (WRM) in eine gGmbH entscheiden. Die Stadtverwaltung brauche mehr Zeit, um die Beschlussvorlage „rechtssicher“ zu machen und den Text für die notwendige Ausschreibung zu formulieren, erklärte Stefan Palm vom Presseamt der Stadt. Nach Aussage von PDS-Ratsherr Jörg Detjen hatte der „Stifterrat“, ein Bündnis von einflussreichen Bürgern, auf den Termin im Juli gedrängt. Der Stifterrat setzt sich seit geraumer Zeit für die Teilprivatisierung des WRM ein. Nun wird sich der Rat voraussichtlich nach der Sommerpause mit der Frage befassen, so Palm. „Es bleibt aber das Ziel, die neue Rechtsform bis Jahresende zu verwirklichen.“ SUG