Bundeswehr ehrt Gefallene mit Trauermal

GEDENKEN Erstes zentrales Mahnmal seit Bundeswehr-Gründung

BERLIN taz | „Den Toten unserer Bundeswehr. Für Frieden, Recht und Freiheit“: So lautet die Aufschrift des neues Ehrenmals der Bundeswehr, dass heute von Bundespräsident Horst Köhler in Berlin eingeweiht werden soll. Das Bauwerk ist die erste zentrale Gedenkstätte für Todesopfer der Armee. Die Zahl der Menschen, die seit Gründung der Bundeswehr im Jahre 1956 in deren Dienst starben, wird mit 3.100 angegeben. Aufgekommen war die Idee für das Ehrenmal nach dem Tod eines Oberleutnants in Kabul vor vier Jahren. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) sagte bei der Grundsteinlegung im letzten November, er wünsche sich eine „würdige“ Gedenkstätte für die Soldaten, „die gefallen sind“. Von einem Kriegseinsatz in Afghanistan will der Minister allerdings bis heute nicht sprechen. KLH

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