was macht die bewegung?
:

Ausstellung auf dem O-Platz

Im Zuge des Angriffs der Ukraine mussten auch viele internationale Studierende und Geflüchtete das Land verlassen. Im Gegensatz zu In­ha­be­r:in­nen eines ukrainischen Passes werden sie aber in Deutschland wie Geflüchtete zweiter Klasse behandelt. Nicht wenigen droht bald die Abschiebung. Um auf die Situation Drittstaatenangehöriger aufmerksam zu machen, organisiert die Gruppe BIPOC Ukraine & Friends noch bis zum 13. August eine Ausstellung auf dem Kreuzberger Oranienplatz. Bis zum 13. August, täglich 11–20 Uhr, Oranienplatz

Soli-Demo

68 Tage hat der griechische Anarchist Giannis Michailidis im Hungerstreik verbracht, um seine Freilassung aus dem Gefängnis zu erwirken. Michailidis hat seine Mindesthaftzeit abgesessen und befindet sich nun in „Präventivhaft“ unbestimmter Dauer. Derweil verschärft sich die Repression in Griechenland immer weiter, so hat die konservative Regierung einen umfangreichen Ausnahmezustand in Athen ausgerufen. In Solidarität mit Giannis wird es auch in Berlin eine Demo geben. Freitag, 5. August, Kottbusser Tor, 18 Uhr

Demo gegen Armut

Steigende Mieten, Gas- und Lebensmittelpreise, dazu stagnierende Löhne und unsichere Beschäftigung: Selten war die Gefahr höher in Deutschland von Armut betroffen zu sein. Trotzdem wird Armut weiterhin als selbst verschuldet stigmatisiert und somit die Dringlichkeit staatlichen Handelns heruntergespielt. Die Initiative „Eine Sorge weniger“ organisiert deshalb bundesweit Kundgebungen und Demonstrationen. Samstag, 6. August, Neptunbrunnen am Alexanderplatz, 16 Uhr

Erinnern an Lichtenhagen

Am 27. August jähren sich rassistischen Pogrome in Rostock-Lichtenhagen zum 30. Mal. Doch trotz der enormen Bedeutung, welche die Ereignisse auf die gesellschaftlichen Entwicklungen der Bundesrepublik hatten, ist die Erinnerung bei vielen verblasst. Deshalb organisieren die Organisationen „Niemand ist vergessen!“ und „Deutschland ist Brandstifter“ eine Podiumsdiskussion im Baiz mit der Filmemacherin Angelika Nguyen und dem Antifa-Aktivisten Markus Tervooren. Montag, 8. August, Schönhauser Allee 26A, 19.30 Uhr