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Schlachthof-Chef vor Gericht

Der frühere Chef des stillgelegten Schlachthofs in Bad Iburg muss sich Ende August wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz vor Gericht verantworten. Die Hauptverhandlung gegen den Ex-Chef und weitere Mitarbeiter sei für den 29. August angesetzt worden, teilte das Amtsgerichts Bad Iburg mit. 2018 hatte die Tierrechtsorganisation Soko Tierschutz Videos aus dem Schlachthof veröffentlicht. (dpa)

Senat zögert bei HSV-Bürgschaft

Fußball-Zweitligist Hamburger SV ist auf der Suche nach Bürgen für den 23-Millionen-Euro-Kredit seines Sponsors Hanse Merkur. Favorit des Vereins ist die Hansestadt. Die ist aber zurückhaltend bei einer Zusage. „Ich habe immer gesagt, dass der Ball im Feld des HSV liegt. Die Frage einer Bürgschaft ist sehr, sehr voraussetzungsvoll“, sagte Finanzsenator Andreas Dressel dem Hamburger Abendblatt. (dpa)

Kühlhäuser für Schweinepest

Um Landwirten in der von der Afrikanischen Schweinepest betroffenen Region zu helfen, hat das niedersächsische Landwirtschaftsministerium Kühlhäuser gemietet. Es stünden damit genügend Kühlkapazitäten für die Schlachtware bereit, sagte Ministerin Barbara Otte-Kinast (CDU). Damit sollen Schlachthöfe einen Anreiz bekommen, die nur unter speziellen Auflagen zu handelnden und zu verarbeitenden Tiere abzunehmen, weil das Fleisch in den Kühlhäusern zwischengelagert werden kann. Mittlerweile werden die Ställe zu voll, weil es kaum Abnehmer für die Schweine gibt. (dpa)

Versorger schlägt Korridor für Stromautobahn vor

Für eine neue Stromautobahn von Niedersachsen und Schleswig-Holstein ins Ruhrgebiet hat der Netzbetreiber Amprion einen konkreten Trassenkorridor vorgeschlagen. Über die Leitung soll Windstrom aus dem Norden nach Süddeutschland gelangen. Der ein Kilometer breite Korridor der Gleichstromverbindung soll zusammen mit Alternativen im September bei der Bundesnetzagentur eingereicht werden, wie Amprion mitteilte. Die Trasse für das zu bauende Erdkabel soll zwischen 40 und 60 Meter breit sein. Für den grundsätzlichen Trassenverlauf soll eine Genehmigung bis 2025 vorliegen. (dpa)