Schleusen zu: Wassermangel in der Spree
Als Folge von Dürre und Wassermangel in der Spree reagiert das Umweltministerium Brandenburg mit weitreichenden Konsequenzen: Ab Montag werden zahlreiche Schleusen im Spreewald geschlossen. Ziel der Maßnahmen sei es, das Wasser in der Hauptspree und den großen Hauptgewässern zu konzentrieren, heißt es. Kleine Gewässer könnten dadurch trockenfallen, und es droht ein Fischsterben. Möglicherweise seien Notabfischungen nötig. Mit seinen Kanälen ist der Spreewald auch ein touristisches Ziel. Am Ausgang des Spreewalds in Leibsch seien die Abflüsse auf ein extrem niedriges Niveau gesunken. Weitere harte Maßnahmen würden folgen, damit der Abfluss der Spree unterhalb des Spreewaldes nicht zum Erliegen komme. Das Landesamt bittet alle Gewässeranrainer, trockenfallende Gewässer zu melden oder eigenständig Fische und andere Wasserlebewesen zu retten und in wasserführende Gewässer umzusetzen. (dpa)
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