piwik no script img

Neue WanzenVom Mittelmeer nach Brandenburg

In Brandenburg ist nach Angaben der Heinz Sielmann Stiftung ein neu eingewandertes Insekt nachgewiesen worden. Die Rindenwanze „Aradus ribauti“ sei nun erstmals in der Naturlandschaft Döberitzer Heide bei Berlin entdeckt worden. Dies sei ein Indiz für die stärkere Ausbreitung wärmeliebender Tierarten von Südwesten nach Osten und könne auf den Klimawandel zurückzuführen sein. Die Rindenwanze ernährt sich von bestimmten Pilzarten und ist vermutlich deren Ausbreitung gefolgt. Sie ist vor allem im Mittelmeergebiet verbreitet, aber inzwischen auch in Hessen und Rheinland-Pfalz nachgewiesen. In Brandenburg sei nun ihre bislang nördlichste Verbreitung in Deutschland belegt. (dpa)

taz lesen kann jede:r

Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen