Fußball-WM ist Fest der Polizei

Die Berliner Polizei steht nach eigener Einschätzung zur Fußball-WM 2006 vor einer einzigartigen Aufgabe. „Eine solche Ballung unterschiedlicher Einsatzlagen über einen Zeitraum von mehr als vier Wochen ist eine besondere Herausforderung“, sagte Ingo Rogge, Leiter des WM-Vorbereitungsstabes der Polizei in einem dpa-Gespräch. In dem Szenario seien nicht allein die Auftaktveranstaltung am 8. Juni 2006 und die sechs WM-Spiele im Olympiastadion zu berücksichtigen. Daneben seien laut Rogge alle denkbaren Facetten der Polizeiarbeit, vom Schutz der WM-Veranstaltungen, der Absicherung von Staatsbesuchen und Großevents, der Übertragung auf Großbildleinwänden über die „Betreuung von gewaltbereiten Fans“ und dem Vorgehen gegen Taschendiebe bis zur Terrorismus- und Katastrophenabwehr zu beachten. Personell werde die Fußball-WM eine Herausforderung. „Trotz Urlaubssperre kann es Tage mit schwieriger Personallage geben.“ Berlin werde zur WM aber keine Polizeistadt sein, betonte Rogge. DPA