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SozialsenatorinFür sozialen Ausgleich sorgen

Berlins Sozialsenatorin Katja Kipping (Linke) hat die Bundesregierung aufgefordert, angesichts drastischer Preissteigerungen für sozialen Ausgleich zu sorgen. „Wenn wir wollen, dass es eine hohe Akzeptanz der Sanktionen gegenüber Russland gibt, muss der Bund die sozialen Folgen für diejenigen, die wenig haben, abfedern“, sagte Kipping dem Tagesspiegel (Donnerstag). Wer jetzt die Sozialpolitik vernachlässige, spiele dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in die Arme. Je reicher ein Haushalt, desto größer sei im Durchschnitt sein Stromverbrauch. „Effektives Energiesparen beginnt zuerst bei den Reichen und nicht, indem man ohnehin armen Haushalten mit noch größerer Not und Elend droht“, so Kipping. Stromsparen müsse man sich leisten können. Die Sozialsenatorin warb deshalb dafür, Transferleistungsbezieher beim Kauf energieeffizienter Kühlschränke oder Waschmaschinen finanziell zu unterstützen. (epd)

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