was macht eigentlich die bewegung?
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Demo: Nordkreuz entwaffnen

25.000 Namen und Adressen stehen auf Listen des rechtsextremen Prepper-Netzwerkes Nordkreuz. Die Menschen darauf sind linke Aktivist:innen, Politiker:innen, Jour­na­lis­t:in­nen – „Feinde“ aus Sicht der Rechtsextremen, die im Falle eines Zusammenbruchs der sozialen Ordnung getötet werden sollen. Besonders besorgniserregend sind die vielen Polizei- und Armeeangehörigen, die Teil des Netzwerkes waren. Ausreichend aufgearbeitet wurden die Verstrickungen bis heute nicht. Deswegen ruft die polizeikritische Initiative „Ihr seid keine Sicherheit“ zu einer Demonstration im mecklenburgischen Güstrow auf. Der dortige Schießplatz „Großer Bockhorst“ war ein zentraler Bezugspunkt des rechtsextremen Netzwerkes. Samstag, 16.Juli, Bahnhof Güstrow, 12 Uhr. Gemeinsame Bus-Anreise von Gesundbrunnen 9 Uhr.

Köpi-Bike-Wars

Angesichts der vielen Krisen ist auch Unterhaltung wichtig, um die Kraft für politische Kämpfe zu finden: Was könnte es Besseres geben als Punks, die in Ritter-Manier versuchen, sich auf kunstvoll zusammengeschweißten Fahrrädern vom Sattel zu stürzen? Endlich gibt eine neue Edition der Bike-Wars in der Köpi. Samstag, 16. Juli, Köpenicker Straße 137, 15 Uhr.

Anarchistischer CSD

Für alle, für die der CSD zu unpolitisch und kommerziell ist, bietet der anarchistische CSD in Kreuzberg seit einigen Jahren eine willkommenen Alternative. Hier wird über Themen wie Krieg und Gewalt sowie zunehmende Anti-Trans-Einstellungen aus antiautoritärer Perspektive diskutiert. Unter dem Motto: „Mehr als nur safe spaces: wir wollen die Welt!“ wird es politische Reden, Performances, Musik und Tanz für Queers und Freaks geben. Sonntag, 17. Juli, 15 Uhr, Mariannenplatz.

Demo & Kundgebung: 10 Jahre RojavaInmitten der türkischen Vorbereitungen für einen neuen Angriffskrieg feiert die Revolution in Rojava am 19. Juli ihren zehnten Jahrestag. In der nordsyrischen Region haben es die Kur­d:in­nen geschafft, eine emanzipatorische selbstverwaltete Gesellschaft aufzubauen. Schon am Sonntag gibt es deshalb in Kreuzberg eine Kundgebung mit Livemusik und Redebeiträgen, am Dienstag ruft das „Widerstandskomittee Berlin“ zu einer Laufdemo auf. Kundgebung Sonntag, 17. Juli, 12–20 Uhr, Oranienplatz; Laufdemo am Dienstag, 19. Juli, 19.30 Uhr, S-Bahn Humboldthain