Studis haben gewählt

Der Studierendenrat der Universität wurde gewählt: „LiSa“ ist stärkste Liste, Wahlbeteiligung war gering

Bremen taz ■ Der Studierendenrat der Uni Bremen ist gewählt – von 2.351 Studierenden der Universität Bremen, also rund elf Prozent der Wahlberechtigten. Die Wahlbeteiligung entsprach damit in etwa der des vergangenen Jahres. Auch wenndie Ergebnisse in etwa denen des Vorjahres entsprachen, wird sich beim künftigen AStA einiges ändern: Das linke Listenbündnis, das die bisherige Mehrheit stellte, hat sich zerstritten.

Im Detail bekam die linke „Liste der in den Studiengängen Aktiven (LiSa)“ sechs, die „Antirassistische Liste“ zwei und „Keine Alternative/Radikale Linke“, die „Feministische Liste“ sowie die „Basis demokratische Linke“ je einen Sitz. Die „Studiengangsaktiven-Liste & Globalisierungskritische Liste“ erhielten zusammen einen Sitz, der „AStA für Alle“ sowie die neue Spaßliste „Projekt 3000“ je drei Sitze. Die „CampusGrünen“ sowie „Bremer Initiative erheblicher Relevanz“ traten in diesem Jahr zum ersten Mal an und konnten je einen Sitz für sich gewinnen. Auch die „Liberale Hochschulgruppe“, diesmal mit zwei Sitzen vertreten, war im letzten Jahr nicht angetreten. Die Liste „WiWi und Freunde“ erhielt drei Sitze, der „Ring Christlich-Demokratischer Studenten“ ging leer aus – so wie in den Jahren zuvor.

Wie genau letztlich der AStA-Vorstand aussehen wird, ist noch ungewiss. Die konstituierende Sitzung des Studierendenrates wird laut Wahlleiter Thomas Bindl am 08. Juli stattfinden. Bis dahin bleibt der bisherige AStA im Amt. tak