Filmdrehs
: Schnellere Genehmigungen

Filmemacher sollen in Berlin leichter als bisher an Drehgenehmigungen kommen. Das sicherte die Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) am Donnerstag bei einem gemeinsamen Termin mit dem Medienboard Berlin-Brandenburg (MBB) zu. Die Künstler sollten sich künftig an eine zentrale Anlaufstelle wenden können. Bisher sind die Bezirke zuständig. Für 2023 seien dafür 1,65 Millionen Euro im Haushalt vorgesehen. Es gehe auch darum, die Drehgenehmigungen zu beschleunigen. Manchmal seien wenige Tage entscheidend. „Und deswegen ist für uns diese Reaktionsschnelligkeit in Berlin auch ein Standortfaktor“, so die Regierende Bürgermeisterin. „Die Konkurrenz schläft nicht.“ MBB-Geschäfts­füh­rerin Kirsten Niehuus nannte Budapest und Prag, die auch von der jeweiligen staatlichen Filmförderung profitierten. Die Film- und Medienförderung sei in diesem Jahr mit 17,2 Millionen Euro und im nächsten mit 17,9 Millionen Euro im gerade beschlossenen Landeshaushalt berücksichtigt, so Giffey. Jeder investierte Euro verfünffache sich im Gewinn für die Region.(dpa)