Brand in Depot in Bangladesch

Nach einem Großbrand und einer Explosion in einem Containerdepot in Bangladesch mit Dutzenden Toten macht die Feuerwehr dem Betreiber schwere Vorwürfe. Die Einsatzkräfte seien nicht darüber informiert worden, dass in dem Depot hochexplosives Wasserstoffperoxid gelagert war, sagte ein leitender Feuerwehrmann am Montag der AFP. Nach offiziellen Angaben starben bei dem Unglück in der südlichen Stadt Sitakunda mindestens 49 Menschen, mehr als 300 weitere wurden verletzt. Der stellvertretende Leiter der Feuerwache von Chittagong sagte, das Containerdepot habe weder einen Brandschutzplan gehabt noch über Löschmittel verfügt, um das Feuer einzudämmen. Sitakunda liegt rund 40 Kilometer vom enorm wichtigen Hafen Chittagong entfernt, über den Waren im Wert von rund 90 Prozent des Handelsumsatzes von ganz Bangladesch umgeschlagen werden, darunter insbesondere Kleidung für internationale Ketten wie H&M und Walmart. (afp)