Nehmen und geben

Gebühren an Jugendmusikschule steigen um 15 Prozent

Die eine gute Nachricht, die Bildungssenatorin Alexandra Dinges-Dierig (CDU) gestern zur Jugendmusikschule (JMS) verkündet hat, war schon eine Woche alt, weil Bürgermeister Ole von Beust sie bereits ausgeplaudert hatte. Statt der zunächst angekündigten 1,2 Millionen Euro muss die Schule nur 645.000 Euro einsparen. Die Kursgebühren steigen somit um 15 statt um bis zu 40 Prozent und bleiben „erschwinglich“, wie JMS-Direktor Wolfhagen Sobirey erklärte.

Zudem verkündete Dinges-Dierig, dass die JMS-Lehrer nicht mehr 27, sondern nur noch 25 Stunden wöchentlich unterrichten müssen. Sie würden ins Lehrerarbeitszeitmodell integriert und somit Zeit für „Zusammenhangstätigkeiten“ wie Wettbewerbsbegleitung erhalten. Finanziert wird dies mit elf Lehrerstellen, die unter anderem durch Vergrößerung der Klassen erwirtschaftet wurden. Die JMS hat 6.800 Schüler, 7.000 Kinder stehen auf der Warteliste. kaj