Sagahaft wohnlich

Es gibt noch Unternehmen in Hamburg, die so recht nicht klagen können. „Alles positiv“, vermeldete gestern SAGA/GWG, der mit etwa 132.000 Wohnungen – davon die Hälfte Sozialwohnungen – größte Vermieter in der Hansestadt. Die „Zufriedenheit der Kunden“, also Mieter, sei „gewachsen“, berichtete Vorstandschef Lutz Basse bei der Vorstellung der Bilanz 2004. Investitionen, Umsatz, Überschuss und Beschäftigtenzahlen wurden erhöht oder blieben zumindest konstant: „Wir bewegen uns voll im Rahmen des langfristigen Unternehmenskonzeptes“, freute sich Basse.

Der Umsatz des Konzerns stieg gegenüber dem Vorjahr um etwa 35 Millionen auf satte 738,3 Millionen Euro, zugleich erhöhte sich der Überschuss um gut drei Millionen auf 40,6 Millionen Euro. Mehr als eine viertel Milliarde Euro hat das Unternehmen investiert in Neubau, Modernisierung und Instandsetzung von Wohnungen sowie in flankierende Maßnahmen der Quartiersentwicklung vornehmlich in sozialen Brennpunkten. Damit ist SAGA/GWG, was Basse gern herausstrich, „ein bedeutender Auftraggeber für die mittelständische Bauwirtschaft“. Sogar von Personalabbau ist bei der städtischen Firma nicht die Rede: 980 Beschäftigte sind immerhin vier mehr als im Vorjahr. SMV