Rohkunstbau/Gross Leuthen: Kinderszenen

Bis 28. 8., Mi-Fr 14-20, Sa+So 10-20, www.rohkunstbau.de

Kinder in Pyjamas, die Gesichter mit Stoff verbunden, so hangeln sie sich hilfesuchend eine Kette bildend durch das ehemailge Kinderheim. Laura Fords Skulpturengruppe „Sleepwalkers“ verdeutlicht die Ambivalenz des Spielens: das Miteinander wie auch das Ausgeschlossensein. Ihre wie alle anderen Werke der 13 KünstlerInnen der Ausstellung stehen in Bezug zu Robert Schumanns „Kinderszenen“. Sergej Bratkov etwa versteht mit seinen schauerlichen Fotos einerseits verstummte Kinderstimmen wachzurufen und bringt seine eigene Kindheit gleich mit ein: „Besser ein Dreckskerl als ein Langweiler“ (siehe Foto). MJ