unterm strich

Rockmusiker Ronnie Hawkins verstorben

Der Musiker Ronnie Hawkins ist im Alter von 87 Jahren am Sonntagmorgen in der kanadischen Provinz Ontario gestorben. Nachdem er in den 1950er Jahren in seiner US-amerikanischen Heimat bereits kleinere Hits hatte, verlagerte er seine Karriere nach Kanada, wo er sich bessere Chancen ausrechnete. Er gründete die Band „The Hawks“, aus der später „The Band“ wurde, die Begleitband von Bob Dylan. Obwohl der große Erfolg ausblieb, gilt er vielen als der Vater des kanadischen Rocks.

Verspätete Verleihung des Thomas-Mann-Preises

Dem österreichischen Schriftsteller Norbert Gstrein wird heute in München der Thomas-Mann-Preis 2021 verliehen. Die Verleihung des mit 25.000 Euro dotierten Literaturpreises sollte ursprünglich schon im Dezember letzten Jahres stattfinden, musste pandemiebedingt aber verschoben werden. Der Thomas-Mann-Preis der Hansestadt Lübeck und der Bayerischen Akademie der Schönen Künste wird seit 2010 im jährlichen Wechsel in Lübeck und München verliehen. In diesem Jahr geht er an einen der virtuosesten Erzähler der Gegenwart, so die Jury in ihrer Begründung. Gstrein hat seit seinem Debüt „Einer“ im Jahr 1988 zahlreiche Werke veröffentlicht, zuletzt den 2021 erschienen Roman „Der zweite Jakob“.

ESC-Sieger versteigern Trophäe für die Armee

Die Sieger des Eurovision Song Contest haben ihre Siegertrophäe zugunsten der ukrainischen Armee versteigert. Die ukrainische Band Kalush Orchestra hatte Mitte Mai mit ihrem Song „Stefania“ in Turin die 66. Ausgabe des europaweiten Wettbewerbs gewonnen. Seit 2008 bekommen die Sie­ge­r:in­nen eine gläserne Mikrofon-Trophäe überreicht, entworfen von dem schwedischen Designer Kjell Engman. Ersteigert hat die Trophäe nun für 900.000 Dollar das ukrainische Unternehmen „Whitebit“, das eine Börse für Kryptowährungen betreibt. Das erklärte die Band am Sonntagabend in einer Mitteilung. Außerdem wurde das Markenzeichen des Frontmanns Oleh Psjuk verlost – ein pinker Anglerhut.

US-Schauspieler Bo Hopkins ist tot

Bo Hopkins ist im Alter von 84 Jahren gestorben, wie seine Frau am Sonntag US-Medien bestätigte. Seinen Durchbruch erlebte Hopkins 1969 mit dem Film „The Wild Bunch – Sie kannten kein Gesetz“. Es folgten Rollen in erfolgreichen Filmen wie „Die Brücke von Remagen“ und „Getaway“ sowie in den Fernsehserien „Der Denver-Clan“ und „Mord ist ihr Hobby“. Zuletzt war Hopkins 2020 in dem Film „Hillbilly-Elegie“ zu sehen.