Mutter klagt auf Joberhalt

TEILZEIT Frau will trotz Kindern arbeiten. Gesetzesnovelle geplant

BERLIN taz | In Teilzeit arbeitende Mütter beschäftigen Gerichte und Politik. Am Dienstag verhandelt das Arbeitsgericht Weimar die Klage einer ehemaligen Mitarbeiterin der Pressestelle der Stadt Weimar auf „Weiterarbeit“. Die Mutter zweier Kinder hatte 30 Stunden in der Woche gearbeitet. Ihr Vertrag sei trotz ursprünglicher Zusage nicht verlängert worden, da ihr neuer Vorgesetzter einen Mitarbeiter wollte, der „immer verfügbar ist“, sagt die Journalistin. Unterdessen plant Bundesfamilienministerin Kristina Schröder (CDU), das Teilzeitgesetz zu ändern. „Wir brauchen mehr alltagstaugliche Teilzeitmodelle“, fordert die Christdemokratin.

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