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Hildesheim benennt Straße um

Die Bischof-Janssen-Straße in Hildesheim wird infolge der Missbrauchsvorwürfe gegen den 1988 gestorbenen Geistlichen umbenannt. Die Vorwürfe, Heinrich Maria Janssen sei selbst Missbrauchstäter gewesen, seien in den Bistumsakten und anderen Überlieferungen zwar nicht belegbar, teilte die Stadtverwaltung mit, nachweisbar sei jedoch, dass er Priester, die Kindern sexualisierte Gewalt angetan hatten, lediglich versetzt habe. Um die Opfer der vielen Taten habe er sich in keiner Weise gekümmert. Die Empfehlung zur Straßenumbenennung hatte ein von der Kommune eingesetzter Arbeitskreis gegeben. (dpa)

Prozess wegen Anschlagsplan startet

Mit einem mutmaßlich geplanten Anschlag im Raum Hamburg beschäftigt sich ab dem 12. Mai das Hanseatische Oberlandesgericht. Die Bundesanwaltschaft wirft dem 21 Jahre alten Angeklagten die Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat und Verstöße gegen das Kriegswaffenkontroll- und das Waffengesetz vor. Der Angeklagte soll sich im Sinne der islamistischen Ideologie von al-Kaida radikalisiert haben. Den Anschlag habe er um den 20. Jahrestag der Anschläge vom 11. September 2001 verüben wollen. (dpa)

Hamburg prüft Kauf des Holstenareals

Der Hamburger Senat hat am Donnerstag bestätigt, dass die Behörden den Kauf des Holstenareals prüfen. Der finanziell angeschlagene Immobilienkonzern Adler Group sollte das Grundstück bebauen, doch es gibt Zweifel, ob der Konzern das umsetzen kann. Unklar ist, welche Summe der Kaufpreis betragen würde. 320 Millionen Euro hatte der Konzern für das Grundstück bezahlt. (taz)