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Aus insgesamt 244 Werken hat eine Jury acht Kandidaten für den Deutschen Sachbuchpreis 2022 ausgewählt. Zu den Nominierten zählen historisch geprägte Bücher wie „Die Hohenzollern und die Nazis. Geschichte einer Kollaboration“ von Stephan Malinowski (Propyläen Verlag), „Das deutsch-russische Jahrhundert. Geschichte einer besonderen Beziehung“ von Stefan Creuzberger (Rowohlt Verlag) und „Die Frauen von Belarus. Von Revolution, Mut und dem Drang nach Freiheit“ von Alice Bota (Berlin Verlag). Das teilte der Börsenverein des Deutschen Buchhandels am Dienstag in Frankfurt mit. Insgesamt hatten 130 Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz Sachbücher eingereicht. Aus der sogenannten Shortlist wählt die Jury nun den Siegertitel, der bei der Verleihung am 30. Mai im Berliner Humboldt Forum bekannt gegeben wird. „Die nominierten Bücher liefern kluge Problematisierungen und scharfe Analysen einiger Grundkonstellationen unserer Zeit“, sagte die Jurysprecherin und taz-Journalistin Tania Martini. „Sie beeindrucken durch Präzision und intellektuelle Redlichkeit oder mit unorthodoxen Zugängen und über­raschenden Assoziationen.“