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Stolze Verlierer

Den Basketballern vom FC Bayern fehlt beim FC Barcelona nicht viel zum Einzug ins Final Four

Irgendwo zwischen Stolz und Enttäuschung bewegten sich die Gefühle der Basketballer des FC Bayern München. Im Euroleague-Viertelfinale fehlte dem fünfmaligen deutschen Meister gegen Titelfavorit FC Barcelona nicht viel zur Sensation. Der Traum vom Einzug ins Final Four ist mit der 72:81-Auswärtsniederlage geplatzt.

Über zwei Viertel waren die Münchner am Dienstag dem historischen Coup, als erstes deutsches Team das Final Four zu erreichen, ganz nah. Sechs Punkte betrug der Vorsprung zur Pause. Doch dann drehten die Katalanen auf. Zum zweiten Mal nacheinander scheiterten die Münchner in den Playoffs in der Runde der letzten Acht in Spiel fünf. Trainer Andrea Trinchieri sagte: „Ich bin nicht deprimiert – ich bin stolz wie nie zuvor auf mein Team.“ Und er lobte den Charakter seines Teams: „Wegen dieser Kultur und Werte bin ich so stolz.“

Vereinspräsident Herbert Hainer bekräftigte, Ziel sei es, sich zeitnah in der kontinentalen Spitze zu etablieren. Mit dem Auftritt in Barcelona ist man dem Ziel näher gekommen. (dpa/taz)

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