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Atomkraftgegner planen Sternmarsch zum Schacht Konrad

Mit einem Protestzug zum Schacht Konrad wollen Atomkraftgegner am 22. Mai für ein Ende der Arbeiten an der Anlage demonstrieren. Mit einem zentralen Sternmarsch und einer Sternfahrt aus der Region sowie einer symbolischen Umzingelung des Geländes solle dem niedersächsischen Umweltminister Olaf Lies (SPD) klargemacht werden: „Wir lassen uns nicht länger an der Nase herumführen! Baustopp sofort!“, heißt es in dem Aufruf.(epd)

Maskenpflicht am Platz in Hamburger Schulen aufgehoben

Hamburgs Schüler müssen im Unterricht keine Corona-Schutzmasken mehr tragen, wenn sie an ihren Tischen sitzen. Gleiches gilt nach Angaben der Schulbehörde für Lehrkräfte und schulisches Personal, wenn sie in den Klassen einen festen Arbeitsplatz eingenommen haben. In allen anderen Bereichen gelte weiterhin die Maskenpflicht. Ebenfalls in Kraft bleibe die Pflicht, sich dreimal pro Woche testen zu lassen und die Klassenräume alle 20 Minuten zu lüften. Zudem blieben die mobilen Luftfiltergeräte in Betrieb. (dpa)

Günther lobt Maskenträger

Ministerpräsident Daniel Günther hat sich erfreut darüber gezeigt, dass sich viele Schleswig-Holsteiner nach dem Wegfall der Maskenpflicht freiwillig mit einer Mund-Nasen-Bedeckung vor dem Coronavirus schützen. Diese Beobachtung hatte der CDU-Politiker nach eigenen Worten bei mehreren öffentlichen Terminen gemacht. „Das ist ein gutes Zeichen, Schleswig-Holstein steht auch jetzt zusammen“, sagte der Regierungschef. Die Möglichkeit, die Maskenpflicht per Hotspot-Regelung zu verlängern, hatte er nicht genutzt. (dpa)

Länder fördern Schwimmkurse

Fast 10.000 Kinder haben im Rahmen der Schwimmlern-Offensive des Landes mit dem Schleswig-Holsteinischen Schwimmverband (SHSV) und der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Schwimmen gelernt. Diese Zwischenbilanz zog am Montag die schleswig-holsteinische Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU).

Die schleswig-holsteinische Landesregierung hatte laut Innenministerium zunächst rund 330.000 Euro Fördermittel für zusätzliche Schwimmkurse bereitgestellt, nun kämen weitere 300.000 Euro dazu. In Niedersachsen wurden im Rahmen eines Aktionsprogramms innerhalb von vier Monaten rund 2.000 Schwimmanfänger ausgebildet. (epd)

Ukrainischer Pfarrer angegriffen

Der Pfarrer der ukrainisch-katholischen Gemeinde im Hamburger Stadtteil Neugraben-Fischbek ist nach Polizeiangaben von einem russischen Staatsbürger angegriffen worden. Der 46-Jährige habe am Samstagabend bei dem Geistlichen an der Tür geklingelt, teilte ein Polizeisprecher am Montag mit. Als dieser öffnete, habe ihn der offensichtlich betrunkene 46-Jährige unvermittelt zur Seite gedrückt und einmal gegen den Oberkörper geschlagen. Der Staatsschutz übernahm die Ermittlungen, insbesondere zum Motiv des Tatverdächtigen. (dpa)

Polizei ermittelt wegen „Z“

Die Bremer Polizei ermittelt gegen einen Mann und eine Frau, die das sogenannte Z-Symbol als Unterstützer­zeichen für Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine auf Poller und Stromkästen geschmiert haben sollen. Der 40-Jährige und die 32 Jahre alte Frau wurden am Sonntag in einem Kleingartengebiet in Bremen mit weißer Farbe an ihren Händen angetroffen, wie die Polizei am Montag mitteilte Die Polizeiinspektion Cloppenburg/Vechta meldete ähnliche Vorfälle. So seien etwa Z-Symbole mit Farbe an öffentliche Gebäude gesprüht oder mit Klebestreifen an Fahrzeugen angebracht worden. Mehrere Strafverfahren seien bereits eingeleitet worden. Der Staatsschutz führe die Ermittlungen. Es drohten bis zu drei Jahre Haft oder eine Geldstrafe. (dpa)