Das kommt
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■ 17. 9. Deutsches Theater, Berlin

Herz der Finsternis

Mit einer Dramatisierung von Joseph Conrads Romans „Herz der Finsternis“ eröffnet Andreas Kriegenburg die Spielzeit am Deutschen Theater in Berlin. Da geht es auch um die Frage, warum im europäischen Luxus die Verletzlichkeit für das afrikanische Elend abhanden kommt.

■ Filmstart 17. 9.

Schande

Auch nach dem Ende der Apartheid gibt es die Trennung zwischen Schwarz und Weiß noch, zumindest im Bewusstsein der südafrikanischen Bevölkerung. Diese tief verwurzelte Diskriminierung ist der politische Hintergrund des Romans „Schande“ von Literaturnobelpreisträger J.M. Coetzees. Die Verfilmung von Steve Jacobs mit John Malkovich in der Hauptrolle wurde im vergangenen Jahr beim Toronto Film Festival mit dem International Critics Award ausgezeichnet.

■ 16.–18. 9. Berlin

Jetzt alle zusammen!

Die Popkomm ist abgesagt, aber der Pop kommt trotzdem nach Berlin. Mit all2gethernow! soll jetzt eine zukunftsfähige internationale Musikbusiness-Plattform entstehen. Während des dreitägigen Branchentreffens soll Berlin zu einem „dezentralen Marktplatz der Musikwirtschaft“ werden. Da gibt es dann Partys, Konzerte und Networking.

■ 18. 9. Berlin

Neuer Verlag Galiani

Ein paar Bücher stehen schon im Laden, wenn Galiani Berlin sein erstes Programm vorstellt. Unter dem Dach des Kölner Verlagshauses Kiepenheuer & Witsch soll sich der neu gegründete Verlag hauptsächlich der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur widmen. Offiziell präsentiert Galiani seine Bücher in der Buchhandlung Thomas Gralla am Hindenburgdamm 42 in Berlin-Steglitz.

■ 19. 9. Rote Flora, Hamburg

Tocotronic

Demnächst kommt das neue Album raus, aber vielleicht kann man ja auch vorher schon reinhören. Tocotronic geben nämlich ein Jubiläumskonzert zum 20-jährigen Bestehen der Roten Flora in Hamburg. Im Vorprogramm spielen The Gentle Act Incident und Solemn League.

■ 20. 9. Komische Oper, Berlin

Rigoletto

Die Komische Oper Berlin eröffnet die neue Spielzeit mit Giuseppe Verdi. Am 20. 9. feiert Rigoletto in der Inszenierung von Barrie Kosky (Foto) Premiere. Verdi hat sich mit seiner Oper an Victor Hugos Drama „Le Roi s’amuse“ orientiert – das wurde allerdings unmittelbar nach der Uraufführung verboten.