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Frauentag wird Feiertag

Der Frauenkampftag wird auch in Mecklenburg-Vorpommern Feiertag. Die Regierungsfraktionen haben eine entsprechende Gesetzesänderung auf den Weg gebracht, teilten SPD und Linke am Mittwoch mit. Man wolle damit mehr Gerechtigkeit schaffen, weil Beschäftigte anderswo mehr Feiertage hätten. Außerdem lasse sich der Frauentag so wirkungsvoller nutzen, um auf die fehlende Gleichstellung aufmerksam zu machen. Die Regel soll ab dem kommenden Jahr gelten. Bisher ist der 8. März lediglich in Berlin gesetzlicher Feiertag. (taz)

Laatzen wird zentrales Drehkreuz

Niedersachsen wird in Absprache mit dem Bund von Donnerstag an den Messebahnhof Hannover-Laatzen als zentrales Drehkreuz für Flüchtlinge aus der Ukraine in Betrieb nehmen. Von dort würden sie auf weitere Bundesländer verteilt, teilte das Innenministerium in Hannover mit. Der erste Sonderzug solle voraussichtlich am Donnerstag in Laatzen ankommen. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs werde zusätzlich eine Außenstelle der Landesaufnahmebehörde Niedersachsen eingerichtet. (epd)

Anklage wegen Müllberg

Im Zusammenhang mit dem umstrittenen Müllberg von Norderstedt hat die Staatsanwaltschaft Kiel den ehemaligen Geschäftsführer sowie die ehemalige Betreiberin eines Transport- und Entsorgungsunternehmens angeklagt. Es gehe um gemeinschaftlichen unerlaubten Umgang mit Abfällen und unerlaubtes Betreiben von Anlagen jeweils in einem besonders schweren Fall, teilte die Behörde mit. Den Ermittlungen zufolge sollen beide auf ein etwa 5.000 Quadratmeter großes und weitgehend unversiegeltes Gewerbegrundstück im Norderstedter Stadtteil Friedrichsgabe erhebliche Mengen unterschiedlicher Abfälle zur faktischen Endlagerung gebracht haben. (dpa)

Initiative für billiges Busfahren

Angesichts gestiegener Spritpreise will sich die Bremer Verkehrssenatorin Maike Schaefer (Grüne) auf Bund-Länder-Ebene für günstigere Bus- und Bahntickets einsetzen. Das senke die Belastung für Pend­le­r*in­nen und bringe gleichzeitig die Verkehrswende voran, sagte sie. Bei der Verkehrsministerkonferenz im Mai werde sich Bremen für eine Erhöhung der Regionalisierungsmittel aussprechen – das ist Geld, das die Länder vom Bund für den Ausbau des ÖPNV erhalten. Eigene Landesprogramme für günstigere Tickets plant der Zwei-Städte-Staat aber zunächst nicht. (taz)