LAND, WÄLDER, BODENSCHÄTZE
: Immer mehr Tote im Ressourcenkampf

RIO DE JANEIRO | Der Kampf um die weltweiten Ressourcen wird gefährlicher. Mindestens eine Person wird pro Woche beim Einsatz für Land, Bodenschätze oder Wälder getötet, heißt es in einem Bericht der Menschenrechtsgruppe Global Witness. Demnach kamen bei Angriffen und Zusammenstößen in rohstoffreichen Ländern wie Brasilien, Indonesien und Peru allein 2011 mindestens 106 Menschen um, fast doppelt so viele wie 2009. Da es aus vielen Ländern keine verlässlichen Informationen gibt, dürfte die Zahl toter Umweltschützer sogar noch wesentlich höher liegen. (taz)