Finanzen: Berlin weiter vorn im Ausgleich
Berlin hat im vergangenen Jahr beim sogenannten Finanzkraftausgleich der Länder mit 3,6 Milliarden Euro die höchste Summe erhalten. Das waren noch einmal 147 Millionen mehr als im Jahr davor. An zweiter Stelle steht weiter Sachsen, das mit rund 3,2 Milliarden Euro über eine halbe Milliarde Euro mehr bekam als noch 2020. Brandenburg liegt unter den elf Nehmerländern mit fast 1,4 Milliarden Euro auf Platz sechs, das waren 232 Millionen mehr im Vergleich zum Vorjahr. Wichtigstes Geberland ist Bayern mit gut 9 Milliarden Euro, fast 1,3 Milliarden mehr als 2020. Das ist mehr als die Hälfte der Gesamtsumme. Das früher als Länderfinanzausgleich bezeichnete System der Umverteilung von finanzstarken zu finanzschwächeren Ländern umfasst für 2021 gut 17,1 Milliarden Euro. Neben Baden-Württemberg gehörten Hessen, Rheinland-Pfalz und Hamburg zu den Geberländern. (dpa
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