: … wird eine Ikea-Ansiedlung verhandelt

Es ist ein unansehnlicher Klotz in der Großen Bergstraße in Hamburg-Altona: Derzeit arbeiten 150 Künstler in dem leerstehenden Haus, um zukünftige Nutzungen ist in der Vergangenheit immer wieder gestritten worden. Gerne könne das Gebäude durch etwas ersetzt werden, das die Straße belebt und aufwertet, finden Anwohner und Einzelhändler. Lösung, so schien es vor einiger Zeit, könnte der schwedische Möbelriese Ikea bringen: Er will das Gebäude abreißen und dort eine Filiale bauen. Vor Ort hat dieses Szenario zu einem Kampf der Bürgerinitiativen geführt: „Kein Ikea in Altona“ warnt vor Verkehrschaos und der Vertreibung von Anwohnern und wünscht sich stattdessen ein soziales und kulturelles Zentrum. „Pro-IKEA“ dagegen will das blau-gelbe Möbelhaus. Öffentlich debattiert wird der Konflikt heute im eigens eingesetzten Sonderausschuss der Bezirksversammlung: 19.30 Uhr in der Aula der Louise-Schroeder-Schule, Thedestr. 100.