DAS KOMMT
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■ Bis 2. 9., Pinakothek der Moderne, München

L’architecture engagée

„L’architecture engagée“ bedeutet Architektur mit einer aufklärerischen Haltung, einer emanzipatorischen Utopie und die Vorstellung, dass mit dem Werk Einfluss auf lebensweltliche Zusammenhänge genommen werden kann. In sieben Abteilungen werden architektonische Projekte vorgestellt, in denen das sozial- und wirtschaftspolitische Engagement von Architekten und Theoretikern wie Robert Owen, Charles Fourier, Ebenezer Howard, Bruno Taut, Frank Lloyd Wright, Frei Otto und Yona Friedman dargestellt wird.

■ 22. 6. bis 30. 9., Galerie der Gegenwart Kunsthalle, Hamburg

Alice im Wunderland der Kunst

Seit fast 150 Jahren fasziniert „Alice im Wunderland“. Ihr wird nun erstmals eine Ausstellung gewidmet. Beginnend mit Werken von Lewis Carroll, der das Alice-Manuskript 1864 schrieb, hat die Show einen Schwerpunkt im Surrealismus, denn besonders Max Ernst, René Magritte und Salvador Dalí fühlten sich in ihrer Suche nach dem Fantastischen durch Alice bestärkt. Arbeiten von zeitgenössischen Künstlern wie Stephan Huber, Anna Gaskell und Pipilotti Rist zeigen, dass die Faszination an Alice bis heute ungebrochen ist.

■ Bis 27. 7., Matthias Schamp, Galerie Amschatzhaus, Neuss

„Buh“-Rufe

Nicht nur Theaterfreunde wissen womöglich den Service zu schätzen, den Matthias Schamp in der Galerie Amschatzhaus in Neuss anbietet: Buhs in Tüten. Es gibt große Tüten mit fünf „Buhs!“ sowie kleine Tütchen mit jeweils nur einem „Buh!“, die Schamp auf Vorrat dort hineingerufen hat.

■ 28. 6., O2 World, Berlin

Madonna

80 Bodyguards und ebenso viele Sattelschlepper. Dem Zufall bleibt nichts mehr überlassen. Über die Qualität der Musik sagt das aber auch nichts. Kann Madonna durch ihre Showbizroutine noch mal an alte Sternstunden anknüpfen oder muss sie dem Nachwuchs das Feld überlassen?

■ 29. 6. bis 7. 7., Filmfest München

Hommage an Nicolas Winding Refn

Mit Anfang vierzig blickt der dänische Regisseur und Drehbuchautor Nicolas Winding Refn bereits auf eine erstaunliche Karriere zurück. Seine „Pusher“-Trilogie, die blutige Wikinger-Rêverie „Walhalla Rising“ und der Neo-noir-Film „Drive“ erschließen neue Wege fürs Actionkino. Das Münchner Filmfest ehrt ihn mit einer Hommage.