Einblick (102)

Alexei Kostroma, Künstler

taz: Welche Ausstellung in Berlin hat Sie zuletzt an- oder auch aufgeregt? Und warum? Alexei Kostroma: Die Ausstellung von Ron Mueck im Hamburger Bahnhof vor zwei Jahren hat mich nachhaltig beeindruckt. Das präzise Handwerk und Muecks Umgang mit Realitäten haben mir, der ich gerade nach Berlin kam und mich lange mit dem russischen Realismus auseinander gesetzt hatte, sehr imponiert.

Welches Konzert oder welchen Klub können Sie empfehlen?Die Russendisko im Kaffee Burger und die Ballettinszenierung von und mit Vladimir Malachov.

Welche Zeitschrift/welches Magazin und welches Buch begleitet Sie zurzeit durch den Alltag? Im Zug lese ich gerne den Spiegel oder das Buch „Selbstmanagement im Kunstbetrieb“ von Kathrein Weinhold, das im Transcript Verlag erschienen ist.

Welcher Gegenstand/welches Ereignis des Alltags macht Ihnen momentan am meisten Freude?Das Denken, um neue Ausstellungsstrategien zu entwickeln. Außerdem beschäftige ich mich gerne mit meiner „five basic elements of Kostroma“-Technik, bei der ich mit Federn, Eierschalen, Gelb, Haar, Ziffern“ (figurative-numerical painting) arbeite.