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Nachhaltiges Wohnquartier

Die Evangelischen Stiftungen planen in Osnabrück in Zusammenarbeit mit der Diakonie ein generationenübergreifendes, sozialverträgliches und nachhaltiges Wohnquartier. Im Wohnprojekt „Grüner Garten“ sollen 75 zum Teil barrierefreie Wohnungen, sechs Einfamilienhäuser sowie ein Pflegeheim mit 100 Plätzen entstehen, erläuterte Vorstandsvorsitzender Johannes Andrews am Montag dem Evangelischen Pressedienst. In Zusammenarbeit mit dem Energieversorger Enercity in Hannover sollen die Gebäude mittels einer neuartigen Eisheizung, Solarzellen und Blockheizkraftwerken nachhaltig mit Wärme versorgt werden. Mit der Grundsteinlegung für das Altenpflegeheim begannen am Montag die Bauarbeiten. (epd)

Neues Zentrum für Kinderschutz

In Hamburg ist am Montag das neue Childhood-Haus am Universitätsklinikum Eppendorf (UKE) eröffnet worden. In dem Kompetenzzentrum für Kinderschutz sollen künftig Kinder und Jugendliche, die Opfer oder Zeugen von Misshandlungen, sexualisierter Gewalt oder Vernachlässigung geworden sind, in kindgerechter Umgebung unter einem Dach untersucht, beraten und befragt werden. Neben der medizinischen Untersuchung werden die Kinder von Psychologen betreut, geschulte Mitarbeiter nehmen die Aussagen auf Video auf, damit sie dann auch vor Gericht verwendet werden können. Das Childhood-Haus ist das sechste seiner Art in Deutschland. (dpa)

Höhere Mieten

Für Wohngeldempfänger sind die Mieten in Hamburg und Schleswig-Holstein deutlich gestiegen. Ende 2020 zahlten Haushalte, die in Schleswig-Holstein Wohngeld bezogen, für eine 40 bis knapp 60 Quadratmeter große Wohnung durchschnittlich 404 Euro Miete pro Monat, teilte das Statistikamt Nord mit. Das sind 2,2 Prozent mehr als im Vorjahr. In Hamburg lag die Miete für Haushalte die Wohngeld bezogen, für eine Wohnung in der Größe bei durchschnittlich 477 Euro pro Monat und damit 1,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Im mittelfristigen Vergleich zu 2015 lag der Zuwachs bei 13 Prozent. (epd)

Demo gegen rechte Demo

Unter dem Motto „Das ist unsere Stadt! Keine Nazis im westlichen Ringgebiet“ will das Braunschweiger „Bündnis gegen Rechts“ am 18. Dezember gegen einen Aufmarsch der Gruppe „Die Rechte“ demonstrieren. Im Aufruf zur Gegendemonstration heißt es, die „rechtsextreme Splittergruppe“ versuche sich an einer gezielten Provokation im Braunschweiger Ringgebiet. Das „Bündnis gegen Rechts“ forderte die Stadt auf, die Kundgebung noch zu untersagen. So habe es in der Vergangenheit mehrere Überfälle und Aggressionen gegenüber Bewohnern gegeben. (epd)