Demo gegen Neokolonialismus

„Ein besseres Leben für alle!“ fordern die Teilnehmer der heutigen Streetparade gegen Neokolonialismus. Sie kritisieren damit den Schuldenerlass der G-8-Länder über 40 Milliarden US-Dollar für die ärmsten Länder der Welt. Der Veranstalter der Demonstration nennt den Erlass ungenügend; außerdem bestünde die Gefahr, dass die „Gönnerstaaten“ ihn aus bereits bestehenden Entwicklungshilfetöpfen finanzierten. Darüber hinaus soll es um überteuerte Medikamente, die Privatisierung des öffentlichen Gutes Wasser sowie die Unterstützung von Bürgerkriegen durch Groß- und Waffenkonzerne gehen. Erwartet werden 200 Teilnehmer. Sie starten um 17 Uhr am S-Bahnhof Friedrichstraße. Von dort geht es am Entwicklungshilfeministerium vorbei bis zum Potsdamer Platz, wo um 23 Uhr das Ende der Veranstaltung geplant ist. SUE