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: Tania Martini: mit in der Jury

Wer ein Sachbuch schreibt, möchte auch wahrgenommen werden – und zu den renommiertesten Preisen im deutschsprachigen Raum zählt der Deutsche Sachbuchpreis. Für diesen gibt es eine Jury, zusammengesetzt von der Akademie, von der es diese Belobigung gibt. Unsere Kollegin Tania Martini, die seit 2008 in der taz die Seite des Politisches Buches redaktionell mit größter Umsicht verantwortet und außerdem zweimal im Jahr die Literataz kuratiert und betreut, ist nun abermals in diesen Kreis der Kundigen berufen worden.

Gewöhnlich gibt es für diese Jury keine Berufung auf Dauer. Corona machte der Akademie im vergangenen Jahr aber einen Strich durch die Rechnung, und so konnte Tania Martini das Vertrauen des Gremiums wieder gewinnen. Mit ihr sind in der Jury: Stefan Koldehoff (Deutschlandfunk), Klaus Kowalke (Buchhandlung Lessing & Kompanie), Meron Mendel (Bildungsstätte Anne Frank), Jeanne Rubner (Bayerischer Rundfunk), Denis Scheck (ARD) sowie Barbara Stollberg-Rilinger (Wissenschaftskolleg zu Berlin).

Tania Martini war von 2012 bis 2018 Mitglied im Vorstand der taz. Bevor sie zur taz kam studierte sie Gesellschaftswissenschaften, Philosophie und Psychoanalyse in Frankfurt am Main. Wir gratulieren ihr herzlich – und wünschen dem Kreis der Ex­per­t*in­nen glückliche Händchen bei der trefflichen Auswahl der zu preisenden Werke. In diesem Jahr wurde der Preis dem FAZ-Mit-Herausgeber Jürgen Kaube zuerkannt – für dessen Werk „Hegels Welt“. Am 30. Mai 2022 findet die nächste Preisverleihung statt. (JaF)