Kurz: Sturz! Hallo Schalli!

Schnitzel-Nachbarn feiern neue Kanzlerschaft

Knallischnallifoto: reuters

Ach, es ist so gut, wenn sich Politik und Boulevard aneinander anschmiegen, gar vermischen und vereinigen! Am besten klappt das derzeit wohl in unserem sympathischen kleinen Nachbarland Ösiland, kurz Österreich. Da hat es am Wochenende ein schönes „Kanzlerbeben“ (alle Zitate aus dem kanzlernahen Gratisblatt Österreich) gegeben. Der Sebastian, der aus irgendeinem Grund, der ihm selbst wohl noch eine Weile schleierhaft bleiben wird, abtreten musste, hat abgedankt, und die Fachzeitschrift Österreich, die in der Hauptstadt überall zum Mitnehmen und Wegwerfen ausliegt, war natürlich live dabei, „Freitag, 3.00 Uhr: Kurz in SMS: Wir müssen reden“. Gut, wenn man so eine gute Verbindung hat! Und grundsätzlich alles mitlesen kann! Aber genug des Schmähs, hier kommen die harten Fakten: „Schalli wird Kanzler, erklärt Kurz am Samstag um 18 Uhr allen seinen Ministern.“ Schalli? Bürgerlich Alexander Schallenberg, hat je nach Quelle „4 Kinder und spricht 5 Sprachen“, darunter „Russisch (Schulkenntnisse)“, das ja immer hilfreich sein kann, oder eben doch nur „4 Sprachen“, dafür kann er wohl Zigaretten gleich stangenweise, was ja nahezu auch eine, wenn auch aussterbende Sprache ist. Am Montag um 13 Uhr wurde „Schalli“ schließlich „unter Alexandern“, nämlich vom Ösi-Bundespräsi Van der Bellen „angelobt“, das heißt mit dem Staat verheiratet oder auf gut Deutsch vereidigt. Wir freuen uns jedenfalls nach „Basti Fantasti“ auf „Knalli Schalli“, der mit Klimawende und Asylstopp bald „Dalli Schalli“ sein wird und in Sachen Freizeit, Kultur und Wiener Oper fürderhin als „Balli Schalli“ gelten wird. Aber natürlich nur so lange, bis Schnurzi Kurzi wieder da ist, und wir von „Halligalli um Schalli“ lesen dürfen, bevor es dann letztlich heißt: „Schalli im freien Falli“ und „Kanzler nur noch Schall und Rauch“. Also, Österreich, da könnten wieder Honorarzahlungen wegen Urheberrecht auf euch zukommen! Kontonummer habt ihr ja schon!