nicht vergessen …
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Der wegen Bedrohung und Volksverhetzung mehrfach verurteilte Neonazi Jürgen Rieger (parteilos) will in den Bundestag. Der Hamburger Rechtsanwalt stellt sich gleich zweimal für die NPD zur Wahl: In Hamburg auf Platz 1 der Landesliste, in Rostock bewirbt er sich um ein Direktmandat. Im Internet präsentiert die Partei stolz den „prominenten“ Kandidaten, der eine „Integrationsfigur im volkstreuen Lager“ sei. Mit den Kandidaturen will so auch die NPD um Stimmen aus der militanten Neonaziszene werben. Laut Bundeswahlleiter sind solche Doppelkandidaturen erlaubt, wenn auch unüblich.

Sitzenbleiber abschaffen will Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Ute Erdsiek-Rave (SPD). „Wir müssen die jeweiligen Schulen motivieren, einmal aufgenommene Kinder nach der Orientierungsstufe durch mehr individuelle Förderung gezielt zum Abschluss zu bringen“, sagte Erdsiek-Rave gestern in Kiel.

Das Schauspiel des Staatstheaters Hannover kann zum Ende der Spielzeit einen neuen Besucherrekord verbuchen. „Wir hatten eine außergewöhnlich glückliche Spielzeit“, sagte Intendant Wilfried Schulz gestern. Insgesamt kamen rund 203.000 Besucher zu 844 Aufführungen.