was alles nicht fehlt
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Ein heißer Kandidat: Thomas Weikert freut sich, von 14 Spitzensportverbänden als Kandidat für das Präsidentenamt im Deutschen Olympischen Sportbund genannt worden zu sein. „Es ist eine Ehre, vorgeschlagen zu werden, zumal es eine ganze Menge Verbände sind“, sagte der 59 Jahre alte Jurist aus Limburg. Der amtierende DOSB-Präsident Alfons Hörmann hatte aus Anschuldigungen, im Dachverband mit ein „Klima der Angst“ erzeugt zu haben, die Konsequenz gezogen und tritt nicht erneut zur Wahl an. Weikert war lange Präsident des Deutschen Tischtennis-Bundes und steht an der Spitze des Weltverbandes ITTF. Bereits im August hatte er aber angekündigt, im November dort nicht für eine weitere Amtszeit zur Verfügung zu stehen. Weikert ist nicht der einzige Kandidat für die Hörmann-Nachfolge. „Wir haben noch Vorschläge von anderen Verbänden“, sagte Ingo Weiss, Sprecher der Spitzenverbände und Mitglied der Findungskommission. Diese will Mitte November ihre Kandidatenvorschläge öffentlich machen. Gewählt wird das Präsidium am 4. Dezember auf der DOSB-Mitgliederversammlung.

Eine Impfdebatte mit der Fifa: Der Fußball-Weltverband Fifa befindet sich einem Medienbericht zufolge in Gesprächen über eine Lockerung der angekündigten Corona-Impfpflicht im WM-Gastgeberland Katar. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, gehe es darum, auch Genesenen oder negativ auf das Coronavirus Getesteten die Reise zur Endrunde (21. November bis 18. Dezember 2022) zu ermöglichen. Premierminister Scheich Khalid bin Khalifa bin Abdulaziz Al Thani hatte im Juni angekündigt, dass nur geimpfte Zuschauer zugelassen werden sollen.

Ein Weltrekord: Die niederländischen Frauen haben zum Auftakt der Bahnrad-EM im Schweizer Grenchen einen Weltrekord im Teamsprint aufgestellt. Shanne Braspennincx, Kyra Lamberink und Steffie van der Peet benötigten in der Qualifikation 46,759 Sekunden. Das deutsche Trio belegte mit 47,527 Sekunden den dritten Platz. Seit dem vergangenen Jahr wird der Teamsprint der Frauen mit drei Fahrerinnen ausgetragen. Nur bei den Olympischen Spielen bildeten zwei Fahrerinnen ein Team, weil die Qualifikation in diesem Modus gefahren wurde.