leser:innenbriefe
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Über Zusammenlegung von Ländern nachdenken
„Flickenteppich des Grauens“
taz nord vom 2. 10. 21
16 unterschiedliche Schulgesetze und 16 unterschiedliche Polizeigesetze überzeugen mich natürlich sofort. Stärkt die Demokratie? Eher das Gegenteil, vor allem, wenn der Irrsinn zutage tritt. Auch aus Kosteneffizienzgründen sollte man über eine Zusammenlegung von bestimmten Bundesländern nachdenken. Ebenfalls sollte die Anzahl der Bundestagsmitglieder gedeckelt werden. Da die Bude eh meist weniger als zur Hälfte besetzt ist, kann man auf 20 Prozent auch gut verzichten. Mr. Nice, taz.de
Selbst Trittin rennt mit diesem Quatsch rum
„Wir müssten Olaf Scholz gut im Auge behalten“
taz nord vom 30. 9. 21
Annalena Baerbock wies im Wahlkampf zigmal darauf hin, dass die nächsten vier Jahre die letzten sind, in der eine deutsche Bundesregierung überhaupt noch aktiv gestaltend in die Klimapolitik würde eingreifen können. Das hat sie sich so nicht ausgedacht und es ist auch nicht ganz von der Hand zu weisen, schon wegen der Latenzen zwischen den angedachten und überhaupt möglichen Maßnahmen und jedem Effekt, übrigens auch den geopolitischen. Bei Fester klingt das hier so, als könne man zur Not vertagen und in einer nächsten Legislatur unter gegebenenfalls besseren (?) Voraussetzungen dann mal richtig loslegen. Selbst Trittin rennt immer noch mit diesem Quatsch durch die Gegend. Sorry, won’t happen. Tanz in den Mai, taz.de
Informieren, aus welchem Holz er geschnitzt ist
„Wir müssten Olaf Scholz gut im Auge behalten“
taz nord vom 30. 9. 21
Frau Fester meint, dass es notwendig ist, Herrn Olaf Scholz im Auge zu behalten. Was ist das für eine Formulierung? Sie sollte sich mal bei ihren Parteikollegen, die bereits mit Scholz in Koalitionsverhandlungen waren und mit ihm im Senat zusammengearbeitet haben, informieren, aus welchem Holz er geschnitzt ist. Ich glaube, dann würde sie anders reden. Senza Parole, taz.de
Außerordentlich geschickt geantwortet
„Wir müssten Olaf Scholz gut im Auge behalten“
taz nord vom 30. 9. 21
@Senza Parole: Ganz im Gegenteil – Emilia Fester antwortet außerordentlich geschickt. Sie sagt nichts Belastendes über den wahrscheinlichen Koalitionspartner und Bundeskanzler und überlässt dem Publikum, was es hört. Ungehöriges hört nur, wer Ungehöriges hören will. Hinnerk Untiedt, taz.de
