MITTELAMERIKA
: Schwere Versorgungskrise in Guatemala

GUATEMALA-STADT | In Guatemala sind seit Beginn des Jahres 25 Kinder verhungert. Insgesamt 400.000 Familien sind nach Angaben der Regierung von akuter Versorgungsunsicherheit betroffen. Die Behörden führen die kritische Situation auf schlechtes Wetter, arme Böden und die schlechte wirtschaftliche Lage zurück. Präsident Álvaro Colom teilte am Mittwoch mit, Mexiko, Brasilien und Venezuela hätten Hilfe zugesagt und unter anderem die Lieferung von Reis und anderem Getreide angeboten. Das UN-Welternährungsprogramm (WFP) will 20 Tonnen an nährstoffreichen Keksen in den am schwersten betroffenen Regionen verteilen. (ap)