Betr.: Hans-Jürgen Schult

Hans-Jürgen Schult wurde 1939 im mecklenburgischen Parchim geboren, wuchs in den Trümmern von Berlin auf. 1958 bis 1961 studiert er an der Kunstakademie Düsseldorf. Heute lebt er in Köln, Berlin und New York. Weltweit werden seine Menschenskulpturen aus Müll ausgestellt. Im öffentlichen Raum in Köln stehen sein Flügelauto und die leuchtende Weltkugel. Bekannt wurde er in NRW auch durch sein „Hotel Europe“, wo er drei Jahre lang 130 Portraits von Persönlichkeiten an einer Hotelruine in Troisdorf bei Bonn anbrachte. In den 1970er Jahren hatte H.A. Schult das Ruhrgebiet als Kunstraum entdeckt. 1978 startete er die erste Ruhr-Tour, bespielte die Kokerei in Duisburg-Hamborn, die Müllhalde Emscherbruch. „Das Ruhrgebiet ist die Kunst“, sagte er damals und heute: „Die RuhrTriennale ist aus der Saat aufgegangen, die ich gelegt habe.“ PEL