LESERPOST
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Karl-Heinz Roth und Thilo Sarrazin

■ Betr.: Eckhoff holte Sarrazin zur Euro-Debatte, taz 21. 6.

Zu meinem Erstaunen bin ich in zwei Beiträgen zur Bremer Lokalausgabe der taz in einen argumentativen Zusammenhang mit dem deutsch-nationalen Euro-Kritiker Thilo Sarrazin gebracht worden (vgl. den Artikel von Klaus Wolschner vom 21. 6. und den Leserbrief von Till Schelz-Brandenburg vom 25. 6.). Schelz-Brandenburg wirft mir zudem Unkenntnis der griechischen Verhältnisse vor.

Diese Behauptungen sind unzutreffend. Wolschner und Schelz-Brandenburg haben ihre Beiträge verfasst, ohne zuvor meine Analyse und Argumente zur Griechenland-Krise zur Kenntnis genommen zu haben. Sie sind in meiner kürzlich erschienenen Flugschrift „Griechenland: Was tun?“ (Hamburg: VSA-Verlag 2012) nachzulesen. Darüber hinaus verweise ich auf die Rezension meiner Flugschrift in der überregionalen Ausgabe der taz vom 27. 6. (Christiane Müller-Lobeck: „Austerität austricksen“). Karl Heinz Roth