Zu viel Polizei

Polizeigewerkschaft kritisiert Einsatz gegen Extinction Rebellion

Angesichts zahlreicher für die kommende Woche geplanter Demonstrationen und Blockadeaktionen von Extinction Rebellion und anderen Umweltschutzgruppen hat die Gewerkschaft der Polizei (GdP) massive Überlastungen beklagt. Die GDP warf der Berliner Politik vor, Polizisten im Dauereinsatz bei Demonstrationen zu verheizen. Die Polizeiaufgebote seien viel zu groß. „Aus Angst vor schlechten Bildern“ seien kurz vor den Wahlen neun Tage hintereinander sämtliche Hundertschaften im Dienst. Die Polizei sei etwa bei der Klima-Protestwoche zu einer Art Begleitschutz abgestellt, ohne wirklich ständig eingreifen zu müssen, so GdP-Landeschef Norbert Cioma. Zum Auftakt der Proteste beteiligten sich am Sonntag mehrere hundert Menschen an einer Fahrrad-Demo von Potsdam bis zum Aktionscamp am Marx-Engels-Forum. (dpa, taz)