SPD-VORSTOSS: Bargeld für Flüchtlinge
Die SPD in Göttingen will erreichen, dass die in der Stadt lebenden Asylbewerber künftig Bargeld statt Gutscheine erhalten. In einem Ratsantrag fordert sie das niedersächsische Innenministerium auf, Grundlagen für eine Abschaffung des sogenannten Sachleistungsprinzips zu schaffen. Eine Zustimmung des Kommunalparlamentes gilt als wahrscheinlich. Das Innenministerium hatte die Kommunen zuletzt 2007 zur Aushändigung von Gutscheinen an Asylbewerber verpflichtet. In anderen Bundesländern erhalten Flüchtlinge ihre Sozialleistungen in bar. (dapd)
taz lesen kann jede:r
Als Genossenschaft gehören wir unseren Leser:innen. Und unser Journalismus ist nicht nur 100 % konzernfrei, sondern auch kostenfrei zugänglich. Texte, die es nicht allen recht machen und Stimmen, die man woanders nicht hört – immer aus Überzeugung und hier auf taz.de ohne Paywall. Unsere Leser:innen müssen nichts bezahlen, wissen aber, dass guter, kritischer Journalismus nicht aus dem Nichts entsteht. Dafür sind wir sehr dankbar. Damit wir auch morgen noch unseren Journalismus machen können, brauchen wir mehr Unterstützung. Unser nächstes Ziel: 40.000 – und mit Ihrer Beteiligung können wir es schaffen. Setzen Sie ein Zeichen für die taz und für die Zukunft unseres Journalismus. Mit nur 5,- Euro sind Sie dabei! Jetzt unterstützen