Deutsche Wohnen sahnt ab

Der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hat in den ersten sechs Monaten von höheren Mieten profitiert. Die Vertragsmieten legten im ersten Halbjahr im Jahresvergleich um 0,9 Prozent auf 425,8 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen am Freitag in Berlin mitteilte. Die Vertragsmiete im Gesamtportfolio kletterte zum 30. Juni um 3,2 Prozent auf durchschnittlich 7,15 Euro pro Quadratmeter. Auch in Berlin stiegen die Mieten. Vor wenigen Monaten hatte das Bundesverfassungsgericht das Berliner Mietendeckel-Gesetz in einem Beschluss für nichtig erklärt. Unter anderem mussten Vermieter in dieser Zeit ihre Mieten zum Teil deutlich senken. Nun können sie diese wieder auf das ursprüngliche Niveau anheben. Die Deutsche Wohnen hat bereits entgangene Zahlungen von Mietern nachgefordert. (dpa)